Kein toller erster Eindruck

Das ist uns noch nie passiert: Wir sind hier in Kuala Lumpur und uns gefällt die Stadt einfach nicht. Es sind zu viele Hochhäuser, es gibt kaum Cafés und viel zu sehen gibt es irgendwie auch nicht.

Dazu fehlt der Stadt einfach etwas Atmosphäre. An jeder Ecke gibt es Shoppingcenter, die riesengroß sind. Aber so unecht wie diese Shoppingcenter, so kommt uns die Stadt vor. Wir haben ja noch ein paar Tage, um doch noch schöne Ecken zu entdecken. Drück uns die Daumen, dass das klappt.

Quatsch erzählen

Seit knapp drei Monaten reisen Steph und ich jetzt miteinander. Nicht nur, dass wir hier einfach viel Zeit zusammen verbringen, bisher hatten wir ja auch nur ein Ein-Zimmer-Apartment. Logisch, dass man da irgendwie aufeinander hängt.

Bisher hat uns das aber nicht groß gestört. Wir kommen einfach echt gut miteinander aus. Leider ist uns jetzt aber aufgefallen, dass wir zwischendurch ganz schönen Quatsch erzählen. Man könnte sogar schon fast davon sprechen, dass wir regelrecht Müll reden. Zum Beispiel haben wir einen Abend ausführlich darüber diskutiert, ob es nun „die Nutella“ oder „das Nutella“ heißt. Und warum man denn komisch ist, wenn man das eine oder das andere sagt. Dabei ist mir dann auch wieder eingefallen, dass mein Papa meint, dass man auch „das Cola“ sagen kann. Ja, es steht so im Duden, aber ganz ehrlich… Egal, das ist eine andere Geschichte.

Was ich eigentlich sagen wollte: Nach drei Monaten haben wir uns manchmal nicht mehr so viel zu erzählen. Dann kommen aber wieder andere Momente, in denen wir nur so los plappern. Ganz egal, das Quatsch erzählen macht ja sowieso besonders viel Spaß.

Toiletten bei WhatsApp

Du kennst das bestimmt. Die öffentliche Toilette sieht nicht gerade einladend aus und nur weil man wirklich dringend muss, benutzt man sie eben. Am Flughafen in Kuala Lumpur kann man was dagegen tun. Dort kannst Du dreckige oder auch kaputte Toiletten per WhatsApp melden. Jede Toilette hat dafür eine eigene ID, die Du in Deiner Nachricht mit angeben solltest. Und dann kannst Du einfach schreiben, was da auf dieser Toilette los ist. Auf dem Werbeplakat in der Toilette stand dann, dass sich schleunigst jemand darum kümmert. Coole Idee, wenn das auch wirklich klappt.

Angekommen

Hallo aus Kuala Lumpur. Wir sind gut angekommen und haben ein schönes Hotelzimmer bezogen. Auch mit der Wohnungsübergabe und der Abgabe unseres Rollers hat alles reibungslos geklappt. Sogar das bestellte Taxi war vor seiner Zeit da, um uns früh morgens zum Flughafen zu bringen.

Jetzt sind wir kaputt, aber auch glücklich hier in Malaysia zu sein. Der erste Eindruck der Hauptstadt ist so naja. Die Gegend rund um unser Hotel ist nicht so schön, dafür gibt es gleich um die Ecke ein großes Shoppingcenter. Da haben wir heute den Rest des Tages verbracht. Und wenn Steph schon gerne Zeit in einem Shoppingcenter verbringt, dann kannst Du Dir ja denken, wie es draußen aussieht… Morgen kriegen wir dann einen richtigen Eindruck von der Stadt. Wir werden uns nämlich, wie so oft in für uns neuen Städten, einen Überblick mit Hop-on-Hop-off-Bussen verschaffen.

Tipps für Kuala Lumpur?

Heute ist unser letzter Tag auf Koh Samui. Morgen früh fliegen wir über Phuket nach Kuala Lumpur. Die Koffer sind gepackt und das Taxi zum Flughafen ist bestellt. Und jetzt bist Du gefragt: Hast Du Tipps? Was müssen wir in Kuala Lumpur sehen, essen, erleben? Gibt es tolle Ausflüge in die Umgebung? Oder hast Du einen Geheimtipp für uns? Schreib uns gerne!

Natürlich haben wir uns schon ein bisschen informiert und schon einige Ideen, was wir in Kuala Lumpur machen wollen. Aber vielleicht hast Du ja noch bessere Ideen? Wir freuen uns auf jeden Fall und sind gespannt, wie wir diese große Stadt erleben. Jetzt, nachdem wir knapp drei Monate auf doch eher kleineren Inseln verbracht haben.

Wie im Irrenhaus

Letzte Nacht dachten wir, wir sind im Irrenhaus gelandet. Wie Du vielleicht schon auf Instagram gesehen hast, läuft hier bei uns eine weiße Katze rum. Die kommt immer mal wieder auf unseren Balkon, sitzt vor unserer Tür oder läuft uns hinterher. Das schlimmste dabei: Sie maunzt die ganze Zeit. Nicht so ein süßen Katzen-Miau, sondern total nervig.

Letzte Nacht dann der Höhepunkt: So gegen drei Uhr wachen wir auf, weil wir jemanden schreien hören – dachten wir. Dabei war das kein Mensch, sondern die weiße Katze. Das hat sich angehört, als ob jemand total schlecht ein Gespenst nachmacht, ganz seltsam. Wir haben dann die Vorhänge aufgemacht und da saß sie. Direkt auf unserem Balkon auf einem der Stühle. Anscheinend hat sie sich mit einer anderen Katze gefetzt, die etwas entfernt saß. Die Geräusche, die die beiden gemacht haben, klangen wirklich wie im Irrenhaus.

Termine, Termine

Unsere letzten Tage auf Koh Samui laufen. Am Donnerstag geht’s weiter nach Kuala Lumpur. Und in diesen letzten Tagen haben wir so viele Termine, wie lange nicht mehr. Irgendwie wollen wir alle Leute, die wir hier kennen gelernt haben, noch einmal sehen und etwas mit ihnen unternehmen. Außerdem habe ich in den letzten Tagen schon zwei Interviews geführt. Ein drittes findet heute statt und ein viertes hoffentlich morgen. So habe ich fast alle Themen, über die ich hier auf der Insel etwas machen wollte, im Kasten beziehungsweise auf Band und auf der Speicherkarte. Dann fehlt nur noch die Zeit, sich hinzusetzen und Texte, Videos und Audios zu produzieren. Gut, dass wir in Phuket dann wieder mehr Zeit ohne Termine haben.

Gut Reisen

Hier kommt ein kleines bisschen Werbung: Immer mal wieder schreibe ich ja Texte für Onlinemagazine und berichte von unserer Reise. Dieses Mal habe ich auch etwas auf einem anderen Blog veröffentlicht. Dabei geht’s um das „gute Reisen“ in Thailand. Vielleicht hast du ja Lust mal rein zu lesen und sogar einen Kommentar da zu lassen. Hier ist der Link zu meinem Text.

Namensgebung

Wie Du ja mittlerweile schon weißt, essen wir hier in Thailand oft und viel in Imbissen. Die sind einfach sehr günstig und die Sachen dort schmecken super. Weil es hier aber so viele verschiedene Imbisse gibt, die alle keinen Namen haben, haben wir angefangen uns selbst Namen zu überlegen.

So gibt es schon die Chili-Oma, die gerne scharf und mit ganz vielen Chilis kocht. Die Nachbarin ist der Imbiss direkt neben der Chili-Oma. Logisch, oder?! Und der Chili-Opa ist im Norden der Insel. Einfach nur „der Imbiss“  heißt der Imbiss, der direkt am Markt ist. Ich glaube er hat seinen Namen daher, dass er der erste Imbiss war, in dem wir gegessen haben. Und es gibt die Nudelsuppen-Frau, die besonders leckere Nudelsuppen verkauft. Jedenfalls helfen uns die Namen, wenn wir uns wieder einmal fragen, wo wir denn heute essen wollen. So wie eigentlich jeden Tag.

Hicks

Im Moment kriege ich sie fast täglich, manchmal sogar mehrfach am Tag. Ich bin wirklich sehr anfällig für Hicka. Total oft, wenn Steph mich zum Lachen bringt, bekomme ich einen Schluckauf. Ich glaube das liegt an meiner Art zu lachen. Manchmal vergesse ich dabei das Atmen und dann muss ich hicksen.

Weil so ein Schluckauf echt nervig sein kann auf Dauer, versuche ich jetzt beim Lachen auf das Atmen zu achten. Und ich habe auch im Kopf, dass mal jemand seinen Schluckauf nicht mehr losgeworden ist und ihn für immer hatte. Horrorvorstellung! Aber irgendwie funktioniert das nicht so richtig. Ich bekomme immer noch so oft Hicka. Vielleicht muss ich mich damit einfach abfinden. Und eigentlich ist es ja auch schön, dass ich hier so viel zu lachen habe :)