Die ungeschminkte Wahrheit

Seit mehr als zwei Wochen bin ich ungeschminkt. Nicht, dass ich mich vorher stark geschminkt hätte. Aber ein bisschen Wimperntusche, Puder und Rouge hatte ich eigentlich immer drauf. Hier ist das fast unmöglich. Die ersten Tage habe ich morgens noch ein bisschen Wimperntusche drauf gemacht. Aber dann habe ich schnell gemerkt, dass das absoluter quatsch ist.

Bei gut 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von „ganz schön heiß“ ist man eh die ganze Zeit am Schwitzen. Das bedeutet, dass mir die Schminke, bevor ich unser Apartment verlassen hätte, schon halb vom Gesicht gelaufen wäre. Und das will ja wirklich keiner sehen. Deswegen laufe ich jetzt neuerdings all natural rum. Für die Haut sicher nicht schlecht. Und für mich auch nicht. Dadurch fällt nämlich das lästige Abschminken am Abend weg. Wenn ich jetzt müde bin, kann ich mich einfach zur Seite drehen und einschlafen. Okay, die Zähne wollen noch geputzt werden, aber das geht ja schnell.

Abkühlung aus der Flasche

Wir haben ein neues Wundermittel. Es ist in einer kleinen Sprayflasche und selbstgemacht. Auf einem Markt haben wir Pfefferminzöl und Lavendel gekauft. Und diese beiden Öle haben wir jetzt mit Wasser verdünnt in die kleine Falsche gefüllt, in der vorher Anti-Mückenspray drin war.

Das Gemisch kühlt auf der Haut, besonders, wenn Wind drauf pustet und den können wir ja dank Ventilator auf Knopfdruck einschalten. Es hilft bei juckenden Mückenstichen und verringert den Drang sich die Haut blutig zu kratzen. Und durch den Lavendel soll es auch noch Mücken davon abhalten uns zu stechen. Das ist noch nicht so ganz bewiesen, weil wir immer noch Mückenstiche bekommen. Aber der Rest ist super und wirkt mega. Jetzt steht das Spray im Kühlschrank und wir sprühen uns mehrmals täglich damit ein. Toll, wie einfach so ein Wundermittel manchmal sein kann.

Unser Arbeitstag am Strand

Gestern haben wir unser Büro an den Strand verlegt. Normalerweise arbeiten wir bei uns zu Hause. Direkt neben unserem Apartment gibt es eine große Terrasse, die wir nutzen können. Und da sitzen wir den Großteil unserer Arbeitszeit.

Immer mal wieder brauchen wir aber Abwechslung. Und dann suchen wir uns eine nette Bar am Strand. Gestern saßen wir an einer Bar, die zu einem Hotel gehört. Und da durften wir sogar noch den Pool mitbenutzen. Bei so einem Ausblick, dem Wellenrauschen und einer kleinen Brise vom Meer macht es einfach dreimal so viel Spaß zu arbeiten. Das ist einer der Gründe, warum wir dieses Abendteuer hier überhaupt machen. Und zwischendurch gibt’s immer mal wieder eine Abkühlung im Wasser. Aber guck es Dir selbst an.

Tempel Koh Samui

Wat Plai Laem – der schönste Tempel von Koh Samui

Für uns ist der Wat Plai Laem der schönste Tempel von Koh Samui. Und das obwohl er bei Touristen noch recht unbekannt ist. Warum sich ein Besuch lohnt? Lies selbst.

Erste Online-Story bei move36

Sie ist online! Unsere erste Online-Story bei dem Fuldaer Magazin move36 ist online. Für die Sommerausgabe habe ich ja einen längeren Artikel über unser Abenteuer geschrieben. Die gab’s aber nur im Heft. Jetzt kannst Du unsere Geschichte auch online verfolgen. Hier geht’s zum ersten Artikel.

Im ersten Artikel erzähle ich von unseren ersten Tagen hier auf Koh Samui. Was wir erlebt haben und an was wir uns erst gewöhnen mussten. Ich freue mich, wenn Du auch bei move36 bei unserer Reise dabei bist.

Ich hab die Haare schön

Es dauert zehn, maximal 15 Minuten. Und es funktioniert ganz nebenbei. Ich muss nichts machen. Aus der Rubrik „Dinge, die ich hier auf Koh Samui nicht brauche“: Der Föhn.

Ich habe mir hier noch nicht einmal die Haare geföhnt. Zu Hause stehe ich nach dem Duschen locker zehn Minuten vorm Spiegel und schaue mir selbst dabei zu, wie der Föhn langsam, Stück für Stück meine Haare trocken pustet. Immer wieder gehe ich mit meiner Hand durch die Haare und suche die noch nassen Stellen. Da Geduld nicht meine größte Stärke ist (Steph würde das jetzt noch etwas drastischer formulieren), gehe ich meist nur mit halb trockenen Haaren aus dem Haus.

Hier ist das anders. Hier komme ich aus der Dusche, mache mich fertig, bereite das Frühstück vor oder räume irgendwas auf. Und ganz nebenbei werden meine Haare trocken. Einfach so, ohne das ich ihnen dabei zugucken muss. Geschweige denn irgendwas dafür tun müsste. Die Wärme, der Wind und die Sonne bringen hier alle Föhn-Hersteller und Föhn-Verkäufer um ihr Geschäft. Schade für die. Gut für mich. Dann kann ich die Zeit nämlich anders nutzen und zum Beispiel diesen Text hier schreiben.

Das Trinkwasser-Debakel

Manchmal läuft es nicht so wie man will. Heute morgen zum Beispiel. Wir brauchen Trinkwasser. Das Leitungswasser hier sollte man nämlich lieber nicht trinken, deswegen gibt es sogenannte Umkehrosmose-Automaten. Das sind grün-weiße Automaten, die am Straßenrand stehen und aus denen man sich Trinkwasser zapfen kann. Wie das genau funktioniert, liest Du hier. Ein Liter für ein Baht. Das sind keine drei Cent.

Wir schnappen uns also unseren sechs Liter Kanister und noch ein paar leere Flaschen und fahren los, zum Automaten bei uns um die Ecke. Angekommen sehen wir, dass da heute die rote Lampe leuchtet. Die hat noch nie geleuchtet. Schnell merken wir, dass das Wasser leer ist. Mist! Wir brauchen aber Wasser. Also fahren wir den Berg runter, biegen rechts ab Richtung Lamai und fahren langsam die Straße entlang. Normalerweise würde ich sagen, dass es die Umkehrosmose-Automaten an jeder Ecke gibt. Jetzt finden wir natürlich keinen einzigen. Erst in der Nähe vom Markt, also nach rund zehn Minuten Fahrt, stehen gleich drei Automaten nebeneinander. Wasser marsch!

Wieder zu Hause angekommen und vor Anstrengung nach Wasser lechzend, merken wir, dass das Trinkwasser ganz schön nach Chlor schmeckt. Nochmal Mist! Jetzt bleibt uns nichts anderes übrig, als das Wasser mit dem bitteren grünen Tee zu mischen, der seit ein paar Tagen im Kühlschrank steht. Na dann prost…

Himmlische Abendstimmung

Wir kommen gerade aus dem Pool. Bei uns ist es schon Abend und abends gehen wir besonders gerne nochmal kurz ins Wasser. Dann ist es schon dunkel (es wird hier nämlich schon so gegen 18 Uhr dunkel) und viele Lichter leuchten. Trotzdem sind locker noch zwischen 25 und 30 Grad.

Gegenüber, am Chaweng Beach, leuchtet der ganze Strand. Da geht die Party ab, da tobt das Leben, da fließt der Alkohol. Hier oben bei uns auf dem Berg ist es still. Bis auf ein bisschen Verkehr und das Zirpen der Grillen hört man hier nichts. Am lautesten ist unser Plantschen im Wasser. Und diese Ruhe zusammen mit dem Ausblick übers ins Schwarz getauchte Meer, das ist einfach himmlisch.

Das erste Mal

Heute morgen war unser erstes Mal. Also eigentlich nur Stephs erstes Mal. Ich hab das schon mal ausprobiert, vor ein paar Jahren irgendwann. Und es hat uns echt Spaß gemacht.

Eine Stunde haben wir geschwitzt, uns angestrengt und uns gedehnt. Gerade mal noch fünf Yoga Klasseandere waren dabei und haben mitgemacht. Wir dachten es wären mehr. Aber so war es echt angenehm.

Heute morgen waren wir das erste Mal beim Yoga. Unsere Nachbarin hat uns von der Yoga Community hier auf Koh Samui erzählt. Und davon, dass es Unterrichtsstunden gibt, die umsonst sind. Man spendet dann am Ende, was man geben kann oder will. Und genau bei so einer Stunde waren wir. Schätze das werden wir jetzt öfter machen. Vor allem, weil wir mit dem Roller keine fünf Minuten bis zu dem Studio brauchen. Zum Glück. Direkt nach der Stunde sind wir nämlich erst Mal in unseren Pool gehüpft – zur Abkühlung. Bin auf den Muskelkater gespannt…

Black Rose Bar Koh Samui

Black Rose Bar mit Viewpoint

Du suchst nach einer besonderen Bar ohne viele Menschen? Dann bist Du in der Black Rose Bar in Maenam genau richtig. Dazu gibt’s noch einen phänomenalen Ausblick über den Strand und bis nach Koh Phangan.